Ein Todesfall ist ein Einschnitt in das Leben, der nicht nur Kummer und Schmerz verursacht, sondern auch einsam macht. Umso wertvoller ist es, wenn die Anteilnahme anderer Menschen diese Einsamkeit ein wenig lindern kann und die innere Verbundenheit und das Mitgefühl über schwere Stunden helfen. Dafür bedankt man sich natürlich gerne – und viele schöne Trauersprüche und Gedichte helfen dabei, der Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen.

Durch das Weinen fließt die Traurigkeit aus der Seele heraus.

Thomas von Aquin

Entfernung ist nichts.
Sich nah zu sein
ist eine Sache des Herzens.

Unbekannt

Nach der Zeit der Tränen und der tiefen Trauer
bleibt die Erinnerung.
Die Erinnerung ist unsterblich
und gibt uns Trost und Kraft.

Unbekannt

Die Liebe ist stärker als der Tod und die Schrecken des Todes. Allein die Liebe erhält und bewegt unser Leben.

Iwan Turgenjew

Wer dem Leben vertraut,
wird auch in dunklen Stunden Zeichen der Hoffnung sehen.

Rainer Haak

Kein Mensch kann den anderen
von seinem Leid befreien,
aber er kann ihm Mut machen,
das Leid zu ertragen.

Selma Lagerlöf

Jeder von uns ist ein Engel
mit nur einem Flügel.
Wir können nur fliegen,
wenn wir einander umarmen.

Luciano de Crescenzo

Wenn die Hoffnung erlischt,
stehst du allein im Dunkel,
es sei denn,
jemand erreicht dich
und zündet durch Nähe
ein Licht.

Unbekannt

Lange saßen sie dort und hatten es schwer,
doch sie hatten es gemeinsam schwer,
und das war ein Trost.
Leicht war es trotzdem nicht.

Astrid Lindgren

Das Unfassbare zu ertragen ist sehr schwer, aber in dieser Trauer nicht allein zu sein und so viel herzliche Anteilnahme zu empfangen, gibt uns Kraft.

Unbekannt

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Ihr wart für uns da – ohne euch wären wir versunken

Wenn ein geliebtes Familienmitglied stirbt, so ist es den Angehörigen natürlich ein Bedürfnis, eine schöne Beerdigung mit einer Trauerfeier zu arrangieren. Dazu ist aber einiges an Organisationsaufwand notwendig: Es müssen sehr schnell Traueranzeigen geschaltet werden, die den Trauerfall bekannt geben; an die Menschen, von denen man möchte, dass sie an der Beisetzung teilnehmen, müssen Trauerkarten versandt werden; und mit dem Bestatter und dem Geistlichen oder dem weltlichen Trauerredner gilt es, vielfältige Fragen zum Ablauf der Feier zu klären.

In dieser schweren Zeit der ersten Trauer und im Nebel des Kummers freut man sich natürlich besonders, wenn die Menschen Worte der Anteilnahme übermitteln, die zeigen, dass sie mit empfinden und unter Umständen sogar Hilfe anbieten. Selbst eine noch so kleine Unterstützung ist im Normalfall willkommen, entlastet doch auch sie ein wenig.

Und für all diese Unterstützung möchte man sich natürlich bedanken. Dazu werden Trauerdanksagungen an alle Menschen verschickt, die an der Trauerfeier teil genommen haben oder sonst in irgendeiner Weise besonders hilfreich gewesen sind.

Trauerdanksagung für liebe Menschen

Die Danksagungen kann man auf unterschiedliche Weise übermitteln, je nach dem, wie nahe einem die Menschen stehen, bei denen man sich bedanken möchte.

Dankesanzeige

Die unpersönlichste Art, die andererseits die meisten Menschen auf einmal erreicht, ist die Schaltung einer Anzeige zur Danksagung in Zeitungen. Dies können lokale Tageszeitungen oder überregionale Medien sein, zudem kann man die Anzeigen auch noch in der Onlineversion schalten. Diese Art der Trauerdanksagung hat den Vorteil, dass sich niemand übergangen fühlen muss und man so auch Menschen erreicht, deren Adressen oder genauen Namen man nicht kennt.

Danksagungskarten

Ein sehr gebräuchlicher Weg neben der Anzeige ist der Versand von speziellen Dankeskarten. Diese Art der Trauerkarte ist meistens als Klappkarte gestaltet, so dass man viel Platz zur Gestaltung der Karte hat. Die Klappkarten werden auf der Vorderseite häufig mit einem schönen Bild bedruckt – das kann ein besinnliches Foto wie das einer Lilie, ein schönes Symbol oder auch ein Druck eines klassischen Gemäldes sein, welches einem passend erscheint.

Innen wird die Danksagung meistens mit einem schönen Trauerspruch eingeleitet. Es folgen noch einmal die Lebensdaten des verstorbenen Menschen sowie das Datum der Trauerfeier, auf die man sich bezieht. Meistens wird noch einmal ein Foto des Toten abgedruckt. Dann folgt der persönliche Text, in dem man sich für die tröstende Anteilnahme, den Händedruck, die Kränze und Blumen, die gemeinsame Erinnerung und weitere Unterstützung bedankt.

Der Text der Danksagungskarte wird üblicherweise gedruckt, kann aber noch mit ein paar persönlichen Worten ergänzt werden, ehe man die Karten unterschreibt. Das wird man dann tun, wenn sich jemand besonders intensiv eingesetzt hat und zum Beispiel auf der Trauerfeier eine berührende Trauerrede gehalten hat. Auch dem Pfarrer, dem Trauerredner und eventuellen Musikern wie einem Sänger, Organisten oder Kirchenchor wird man noch einmal seinen besonderen Dank aus sprechen.

Im Internet kann man sich auf entsprechenden Seiten ein Muster ansehen und auch mit den eigenen Ideen am Computer ein Beispiel entwerfen, so dass man einen guten Eindruck bekommt, wie die Dankeskarten aussehen werden. Dann kann man die endgültige Fassung inkl. gefütterter Umschläge gleich online bestellen.

Trauerbriefe zur Danksagung

Bei Menschen, die einem besonders nahe stehen und einem eine besondere Stütze waren, wird man vielleicht auch statt einer Karte einen Brief schreiben, um seiner herzlichen Dankbarkeit ausführliche Ausdruck zu verleihen. Dieser Brief demonstriert die besondere Wertschätzung, die man für eine intensive Hilfe in einer Zeit empfindet, in der man das Unfassbare des Todes allein gar nicht hätte bewältigen können. Solch ein Brief macht sicherlich mehr Mühe, als eine gedruckte Karte mit ein paar ergänzenden Zeilen, aber dafür ist er besonders wertschätzend und kann eine innige Beziehung weiter intensivieren. Als Einstieg in den Dankesbrief kann man gerne wieder ein Trauergedicht oder einen Trauerspruch wählen, an den man dann seinen persönlichen Dank anknüpft.

Trauerdanksagungen verschickt man üblicherweise etwa drei bis vier Wochen nach der Beisetzung. Ist die Trauerfamilie gläubig, so kann sie mit der Dankeskarte auch gleichzeitig zur Einladung zum Sechswochenseelenamt einladen. In dieser religiösen Zeremonie wird noch einmal des Verstorbenen gedacht, und es werden für sein Seelenheil Fürbitten gesprochen. Wenn man Ort und Zeit für das Seelenamt angibt, kann jeder Empfänger entscheiden, ob er teil nehmen möchte oder kann – eine Antwort wird im Normalfall nicht erwartet.

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